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AB 04.05.2025

JULIE BLEIBT STILL

(flämische OmU)

von Leonardo Van Diil, Belgien / Schweden 2024, 107 Min.
Mit Tessa Van den Broeck, Ruth Becquart, Koen De Bouw

Julie gilt als eines der größten Nachwuchstalente des belgischen Tennisverbands. Als ihr Trainer Jérémy wegen fragwürdiger Arbeitsmethoden suspendiert wird, gerät Julies Welt ins Wanken. Eine Untersuchung wird eingeleitet, und alle Spielerinnen der Tennisschule sollen aussagen. Doch Julie bleibt still.

Je mehr Menschen um sie herum die Stimmen erheben, desto größer wird der Druck auf sie. Julie sieht sich mit starren Machtstrukturen und ihrer eigenen Ohnmacht konfrontiert. In der Stille wächst die Frage, wie sie ihre eigene Stärke finden kann in einer Welt, die ihr bislang die Regeln diktiert hat.

Leonardo Van Dijls fesselndes Regiedebüt erzählt eindringlich von Fremdbestimmung, Machtmissbrauch und den leisen, aber tiefgreifenden Prozessen weiblicher Selbstfindung. „Julie bleibt still“ feierte Weltpremiere im Rahmen der Semaine de la Critique beim Filmfestival von Cannes, wo der Film zwei Preise gewann.

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Do. 01.05. bis Di. 06.05., 17:45

VOLVEREIS – EIN FAST KLASSISCHER LIEBESFILM

(spanische OmU)

von Jonás Trueba, Spanien / Frankreich 2024, 114 Min.
Mit Itasaso Arana, Vito Sanz, Andrés Gertrudix

Nach einer gemeinsamen Zeit von 15 Jahren fassen die Filmemacherin Ale und der Schauspieler Alex den Entschluss, sich zu trennen. Das sehen sie jedoch nicht als Moment der Tristesse und Traurigkeit, sondern nach einer alten Lebensweisheit von Ales Vater viel mehr als Grund für eine ordentliche Party. Ihr Freundes- und Familienkreis nimmt die Nachricht allerdings ungläubig auf und kann nicht so recht daran glauben. Das bestärkt das frisch getrennte Paar in seiner Absicht, mit einer Abschiedsparty Fakten zu schaffen – gegenüber anderen, aber womöglich auch sich selbst gegenüber.

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Do. 01.05. bis Di. 06.05., 19:30
Mi. 07.05., 17:45
So. 11.05., 13:45

EINFACH MACHEN! SHE-PUNKS VON 1977 BIS HEUTE

Dokumentarfilm von Reto Caduff, Deutschland / Schweiz 2024, 89 Min.

In seinem Dokumentarfilm erzählt Reto Caduff die Geschichte von Frauen, die in der männerdominierten Punkszene der späten 70er und frühen 80er Jahre ihren Platz eroberten. Er beleuchtet, wie der Punk als Ausdruck von Rebellion und Selbstermächtigung aus England und den USA nach Deutschland, Österreich und die Schweiz kam und dort die Musiklandschaft veränderte. Mit dem Motto „Nicht labern, machen!“ stellten sich Bands wie Östro 430, Mania D, Malaria! und Kleenex/LiLiPUT auf die Bühne – ihre Songs thematisierten weibliche Rollenklischees, Machos und die Forderung nach sexueller Selbstbestimmung.

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Do. 01.05. bis Di. 06.05., 21:45

ICH WILL ALLES. HILDEGARD KNEF

Dokumentarfilm von Luzia Schmid, Deutschland 2025, 90 Min.

Hildegard Knef, eine außergewöhnliche Künstlerin, hätte am 28. Dezember 2025 ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ihr Leben war geprägt von zahlreichen Talenten, einem unerschütterlichen Willen zum Erfolg und der Fähigkeit, sich immer wieder aufzurappeln – selbst nach Niederlagen, Trennungen, Krankheiten und Pleiten. Ihre einzigartige Stimme, ihre eindringlichen Texte und ihre literarischen Werke haben sie zu einer Legende gemacht. Hildegard Knef war nicht nur eine talentierte Schauspielerin und Sängerin, sondern auch eine faszinierende Persönlichkeit. Sie verkörperte Attraktivität und strahlte eine besondere Ausstrahlung aus. Ihr unerschütterlicher Wille, sich selbst zu reflektieren und weiterzuentwickeln, zeugte von ihrer inneren Stärke und ihrem Streben nach Wachstum. Als Feministin war Hildegard Knef ihrer Zeit voraus. Sie brach mit gesellschaftlichen Normen und wagte es, eigene Wege zu gehen. Ihre Schnoddrigkeit, ihre Lakonie und ihr klarer Verstand machten sie zu einer faszinierenden Persönlichkeit, die sich nicht scheute, ihre Meinung zu äußern und für ihre Überzeugungen einzustehen.

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So. 04.05., 11:30

I AM THE RIVER, THE RIVER IS ME

(englische OmU)

Dokumentarfilm von Petr Lom, Niederlande / Norwegen 2024, 88 Min.

Am 4.5. Premiere in Anwesenheit von Regisseur Petr Lom und Produzentin Corinne von Egeraat. Moderation: Stephan von Keitz
Der Maori-Flusswächter Ned Tapa nimmt Filmemacher*innen, internationale Wasservertreter*innen und Aktivist*innen mit auf eine Kanufahrt entlang des Whanganui River in Aotearoa, Neuseeland. Dieser 320 Kilometer lange Fluss ist der erste weltweit, der als juristische Person anerkannt wurde. Seit über 150 Jahren setzen sich die Maori unermüdlich für den Schutz ihrer heiligen Lebensader ein. Während der Reise erzählen die Teilnehmenden von Widerstandskraft, Zerstörung und Heilung.

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So. 04.05., 13:30
So. 11.05., 12:00
So. 18.05., 12:00

THE ZONE OF INTEREST

(Englisch / Polnische OmU)

von Jonathan Glazer, USA / Großbritannien / Polen 2023, 105 Min.
Mit Christian Friedel, Sandra Hüller, Johann Karthaus

Psychoanalytische Interpretation und Diskussion mit Ellen Englert, Institut für Psychoanalyse
Hedwig Höß heißt ihre Mutter willkommen. Es ist deren erster Besuch in der stuckverzierten Villa, in der Hedwig zusammen mit ihren Kindern und ihrem Mann Rudolf lebt. Die Sonne scheint, der Garten ist gepflegt, die Blumen blühen, der Hund lässt sich von seiner Nase durch das Grün treiben, Gemüse und Kräuter gedeihen, die Sonnenblumen stehen übermannshoch, die Kinder planschen im Wasser. Die Familie Höß scheint in einer Bilderbuchidylle zu leben. Nur abseits der Grundstücksmauern wird klar, dass hier – am Rande des Vernichtungslagers Auschwitz – die Hölle auf Erden und SS-Obersturmbannführer Rudolf Höß der Teufel persönlich ist…
Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Martin Amis.

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Mi. 07.05., 20:00

WENN DAS LICHT ZERBRICHT

(isländische OmU)

von Rúnar Rúnarsson, Island / Niederlande / Kroatien / Frankreich 2025, 90 Min.
Mit Elín Hall, Mikael Kaaber, Katla Niálsdóttir

Ein einziger Moment verändert alles: Kunststudentin Una genießt mit ihrem Freund Diddi den Sonnenuntergang an der isländischen Küste, als ein tragischer Autounfall ihn plötzlich aus ihrem Leben reißt. Um ihn zu ehren, verbringt sie mit Diddis bestem Freund Gunni und der gemeinsamen Clique einen Tag voller Erinnerungen. Zwischen den Kneipen und Straßen Reykjaviks, in das endlose Licht des Polartags getaucht, trauern, feiern, streiten und versöhnen sie sich. Während die Gruppe ein unsichtbares Band knüpft und neue Kraft findet, wird Una von Gewissensbissen geplagt. Noch bevor die Mitternachtssonne erneut hinter dem Horizont verschwindet, muss sie sich einer unangenehmen Wahrheit stellen und ein längst überfälliges Geständnis ablegen.

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Do. 08.05. bis Di. 13.05., 18:00
Do. 15.05. bis Mi. 21.05., 21:45

OSLO-STORIES: TRÄUME

(norwegische OmU)

von Dag Johan Haugerud, Norwegen / Schweden 2025, 110 Min.
Mit Ella Overbye, Ane Dahl Torp, Selome Emnetu

Johanne ist zum ersten Mal verliebt, und zwar ausgerechnet in ihre Lehrerin. Damit sie ihre intensiven Gefühle nicht vergisst, hält sie sie schriftlich fest. Ihre Mutter und Großmutter lesen die Texte und sind zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald ihr literarisches Potenzial. Während sie über eine mögliche Veröffentlichung debattieren, müssen sich alle drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Ansichten über Liebe, Sexualität und Selbstentdeckung auseinandersetzen.

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Do. 08.05. bis Mi. 14.05., 19:30
Do. 15.05. bis Di. 20.05., 19:45

THE END

(englische OmU)

von Joshua Oppenheimer, Dänemark / Irland / Deutschland / USA / Italien / Großbritannien / Schweden 2024, 148 Min.
Mit Tilda Swinton, George MacKay, Moses Ingram

Die Klimakatastrophe hat aus dem Planeten Erde längst einen nahezu unbewohnbaren Fleck Erde im Universum gemacht. Als die Umwelt vor einem guten Vierteljahrhundert kollabierte, flüchteten Mutter, Vater und Sohn – und zwar unter die Erdoberfläche. Dort hat sich die Familie einen luxuriösen Bunker eingerichtet und harrt dort nun der Dinge. Routine und Rituale sollen die drei davor bewahren, in den paranoiden Wahnsinn abzudriften. Doch dann klopft plötzlich ein fremdes Mädchen an und setzt den hauchdünnen Firnis der familiären Idylle gehörig unter Spannung.

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Do. 08.05. bis Mi. 14.05., 21:30

DER DRITTE BRUDER

Dokumentarfilm von Kathrin Jahrreiß Deutschland 2024, 110 Min.

In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde, Frankfurt
Drei Brüder sind zwischen politischen Ideologien hin- und hergerissen. Der dritte Bruder ist dabei der tragische Held der Geschichte und der Großvater der Filmemacherin Kathrin Jahrreiß, die versucht, die jahrzehntelange Sprachlosigkeit zwischen ihr und ihrem Vater zu überwinden. Die Familiengeschichte erstreckt sich vom Dritten Reich über das geteilte Deutschland bis in die Gegenwart.

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Mi. 14.05., 17:45
So. 18.05., 13:45
So. 25.05., 11:15

CAUGHT BY THE TIDES

(mandarin OmU)

von Jia Zhangke, China 2024, 111 Min.
Mit Zhao Tao, Zhubin Li, Jianlin Pan

Qiao Quiao und Guao Bin sind ein Paar, doch ihre Beziehung ist nicht nur durch ihre Leidenschaft, sondern auch ihre Zerbrechlichkeit gekennzeichnet. Als Guao Bin beschließt umzuziehen, um in einer anderen Provinz in China sein Glück zu suchen, bleibt Qiao Quiao unglücklich zurück. Ihre Sehnsucht nach ihm wird so stark, dass sie sich eines Tages ohne seine Adresse zu kennen auf die Suche nach ihm macht. Ganze 25 Jahre sucht sie ihn und mit ihr verändert sich auch ihr Land um sie herum.

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Do. 15.05. bis Mi. 21.05., 17:45
Do. 22.05. bis So. 25.05., 17:30
Di. 27.05., 17:30

BLINDGÄNGER

von Kerstin Polte, Deutschland 2024, 95 Min.

Am Mo. 26.5. Hessenpremiere in Anwesenheit von Regisseurin Kerstin Polte und Gästen
Ein tragikomischer Episodenfilm, der Geschichten von Resilienz und Verbundenheit in einer Stadt am Rande des Abgrunds verwebt. Spannend, menschlich und berührend erzählt.
Im Zentrum von Hamburg führt der Fund eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg nicht nur zu einer weitreichenden Evakuierung, sondern auch zu einem zwischenmenschlichen Ausnahmezustand. Während unsere Held:innen ihre lang verdrängten Ängste und Traumata konfrontieren müssen, entwickeln sich inmitten des Chaos zarte Begegnungen und Nähe.
„Blindgänger“ ist eine gesellschaftliche Momentaufnahme und ein multiperspektivischer Film, der in aller Zartheit von der Brüchigkeit und der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Verbindung erzählt. Kerstin Poltes Film handelt von Menschen, die straucheln und stürzen, die sich verletzen und es dennoch schaffen, eine Hand auszustrecken und sich – für einen Moment – gegenseitig zu helfen. Die queere Regisseurin verknu?pft geschickt und empathisch perso?nliche Schicksale mit den virulenten Fragen unserer Zeit; Fragen nach emotionaler Widerstandsfa?higkeit in einer unsicheren Welt und wirft einen forschenden Blick auf das, was uns verbindet, wenn alles andere zu zerbrechen scheint.
„Blindgänger“ ist auch eine Geschichte über Bomben: über die hunderttausenden von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die in Deutschland langsam in der Erde verwittern, und über jene Bomben und Ängste, die unsere Gesellschaft durchziehen und uns immer weiter voneinander entfernen.

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Mi. 21.05., 19:45
Mo. 26.05., 18:00
So. 01.06., 15:45
Mo. 02.06., 20:00

OSLO-STORIES: SEHNSUCHT

(norwegische OmU)

von Dag Johan Haugerud, Norwegen / Schweden 2025, 125 Min.
Mit Jan Gunnar Roise, Thorbjorn Harr, Siri Forberg

Für zwei Schornsteinfeger, die beide in monogamen heterosexuellen Ehen leben, gibt es durch verschiedene Situationen Anlass zum Überdenken ihrer eigenen Sexualität und Geschlechteridentität. Während einer von ihnen seine erste sexuelle Begegnung mit einem Mann hat, erscheint der andere sich selbst im Traum als Frau. Plötzlich fragt er sich, inwieweit der Blick anderer auf ihn definieren und einschränken. Hat er vielleicht Teile von sich unterdrückt, die ebenfalls wahrgenommen, aber bisher immer unterdrückt wurden?

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Termine

Do. 22.05. bis So. 25.05., 19:30
Mo. 26.05., 20:00
Di. 27.05., 19:30
Mo. 02.06. bis Mi. 04.06., 17:45

HARVEST

(englische OmU)

von Athina Rachel Tsangari, Großbritannien / USA / Deutschland / Frankreich / Griechenland 2024, 131 Min.
Mit Caleb Landry Jones, Harry Melling, Rosy McEwen

Ein abgelegenes Dorf im England des 18. Jahrhunderts, dessen Bewohner seit Generationen von Ackerbau und Viehzucht leben, wird aus seiner friedlichen Routine gerissen. Die Vorfreude auf ein gemeinsames Erntefest weicht der Besorgnis, als Rauchsäulen am Waldrand aufsteigen – ein Brand hat die Nebengebäude des Guts von Master Kent zerstört. Doch das Feuer ist nur der Vorbote einer größeren Bedrohung. Denn ein weiterer Lord namens Jordan gewinnt zunehmend an Einfluss und will sich das Land der Dorfbewohner unter den Nagel reißen. Plötzlich findet sich der Bauer Walter Thirsk zwischen den Stühlen wieder, denn er ist ein alter Kindheitsfreund von Jordan, gleichzeitig aber auch Teil der Dorfgemeinschaft. Zerrissen zwischen Freundschaft und neuer Verbundenheit mit den Bewohnern des Dorfes, muss er sich entscheiden, welche Seite er wählt.
Basiert auf dem gleichnamigen Roman von Jim Crace.

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Termine

Do. 22.05. bis So. 25.05., 21:45
So. 25.05., 15:00
Mo. 26.05., 22:15
Di. 27.05., 21:45
Mo. 02.06., 21:45
Di. 03.06., 22:15

WAKE THE FLIES – EIN TRANSKONTINENTALES FILMPROJEKT AUS NIGERIA

(OmU)

von Longgul Makpring Dakwom und Lawunna Yilwada, Nigeria 2025, 27 Min.

Premiere mit Longgul Dakwom (Regisseur), Lawunna Yilwada (Regisseur) und Lena Trüper (Produzentin)

Wake the Flies dokumentiert die Auswirkungen der religiösen Konflikte in der multiethnischen Stadt Jos in Zentralnigeria, die seit 2001 immer wieder Schauplatz von terroristischen Anschlägen rivalisierender muslimischer und christlicher Gruppen ist. Der Film begegnet diesen religiösen Spaltungen, indem er aufzeigt, dass die Konflikte aus einer gemeinsamen, jahrhundertelangen unterdrückungsgeschichte indigener Gruppen durch europäische Kolonialherren herrühren. Der Kampf mit einer Fliege, die den narrativen Rahmen des Films bildet, symbolisiert die alltäglichen immer wiederkehrenden Konfliktsituationen, die unlösbar scheinen und in der Täter und Opfer ununterscheidbar werden.

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Sa. 24.05., 16:00

ARCHIVE DER ZUKUNFT

Dokumentarfilm von Joerg Burger, Österreich 2023, xx Min.

Joerg Burger porträtiert das Naturhistorische Museum in Wien, welches als eines der größten naturhistorischen Museen der Welt gilt. Die traditionsreiche Institution, die eine Hochburg der Forschung und ein Zentrum des naturwissenschaftlichen Wissens darstellt, setzt sich mit aktuellen und zeitlosen Debatten zum Verhältnis von Mensch, Tier und Umwelt auseinander. Der Film gibt einen Einblick in die wertvollen Sammlungen und Ausstellungen des Museums und zeigt, wie es sich den Herausforderungen unserer Zeit stellt, um einen Beitrag zur Erhaltung der Natur und zur Lösung drängender Umweltprobleme zu leisten.

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So. 25.05., 13:15
So. 01.06., 14:00

MORIA SIX

(OmU)

Dokumentarfilm von Jennifer Mallmann, Deutschland 2024, 82 Min.

Anschließend Gespräch mit Regisseurin Jennifer Mallmann, Oda Becker von der Kampagne Free the Moria 6 und Valeria Hänsel, medico international. Eine Kooperation mit medico international
Nach dem verheerenden Brand, der im September 2020 das Flüchtlingslager Moria vollständig zerstörte, kehrte eine unheimliche Stille ein – sowohl vor Ort als auch im öffentlichen Diskurs. Die menschenrechtswidrigen Zustände in anderen Lagern an den europäischen Außengrenzen und die zahlreichen Pushbacks im Mittelmeer gerieten kaum noch in den Fokus der Allgemeinheit. Auch die Verhaftung von sechs Jugendlichen, die der Brandstiftung beschuldigt wurden, sorgte kaum für Aufsehen. Dabei werfen bereits die Umstände der Ermittlungen und der darauffolgende Strafprozess Fragen zur Vorgehensweise der griechischen Justiz auf. Doch nicht nur das Verfahren selbst, sondern auch die zugrunde liegende Flüchtlingspolitik der Europäischen Union rückt immer wieder in den kritischen Blickpunkt – ohne dabei jedoch die breite Aufmerksamkeit zu erhalten, die diese Themen verdienen.

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Di. 03.06., 20:00

FRITZ LITZMANN, MEIN VATER UND ICH

Dokumentarfilm von Aljoscha Pause, Deutschland 2025, 144 Min.

Anschließend Gespräch mit Regisseur Aljoscha Pause und Kabarettistin Hendrike von Sydow
Filmemacher Aljoscha Pause beleuchtet das Leben seines Vaters Rainer Pause, der 1987 das renommierte Kabaretttheater „Pantheon“ am Bonner Bundeskanzlerplatz gründete und bis heute als seine Bühnenfigur Fritz Litzmann auftritt. Der Film geht den Beweggründen eines kompromisslosen Künstlers nach und zeigt, wie sich dessen Lebensweg auf seinen Sohn auswirkte. Warum stand die Familie nie im Wettbewerb mit diesem radikalen Lebensentwurf? Weshalb konnte der Vater die jugendliche Abwärtsspirale seines Sohnes nicht aufhalten? Eine Reise von Vater und Sohn zu den Ursprüngen ihrer Träume, Ängste und Ideen – durch die Geschichte des deutschen Kabaretts, zurück in die Bonner Republik und in die politisch aufgeladenen 1970er Jahre.

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Mi. 04.06., 20:00