sonntagsmatinee

 

DAS GEHEIMNIS VON VELAZQUEZ

(französische OmU)

Dokumentarfilm von Stéphane Sorlat, Frankreich 2025, 91 Min.
Mit Vincent Lindon, Isabel Coixet, Agustín Diaz Yanes

Wer war Diego Velázquez? Als Hofmaler des spanischen Königs schuf er mit „Die Hoffräulein“ eines der bedeutendsten Gemälde der Kunstgeschichte. Neben Porträts der königlichen Familie und des Papstes richtete er seinen Blick auch auf das einfache Volk und hinterließ ein Werk von über 200 Gemälden. Dennoch bleiben viele Aspekte seines Lebens und Schaffens im Unklaren. Die außergewöhnliche Meisterschaft im Umgang mit Licht und Schatten verleiht seinen barocken Porträts eine feine, lebendige Tiefe – ein Stilmittel, das erst ein Jahrhundert später im Impressionismus breite Anerkennung fand. Wie gelang es ihm, seinen Figuren diesen unverwechselbaren Realismus zu geben?

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Termine

Do. 20.11. bis Mi. 26.11., 20:00
So. 30.11., 12:00
Mi. 10.12., 17:45
So. 14.12., 12:00

PALLIATIVSTATION

Dokumentarfilm von Philipp Döring, Deutschland 2025, 245 Min.

Das Leben endet erst mit dem letzten Herzschlag. Auf der Palliativstation des Franziskus-Krankenhauses in Berlin begleitet Philipp Döring einen Sommer lang den Alltag zwischen Abschied und Fürsorge. Seine Dokumentation fängt von Menschlichkeit geprägte Gespräche, institutionelle Herausforderungen und die leisen, aber bedeutungsvollen Momente ein – während das Licht, trotz allem, durch die Fenster fällt.

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Termine

So. 23.11., 11:30

BEYOND THE WHITE RAINS

von Marc A. Littler, Deutschland / Irland 2025, 70 Min.

In Anwesenheit von Regisseur Marc Littler
Der Frankfurter Regisseur Marc Littler (Slowboat Films) blickt auf eine ganze Reihe unabhängig produzierter Spiel- und Dokumentarfilme zurück (zuletzt THE KINGDOM OF SURVIVAL, THE FOLKSINGER, ARMENIA, FRANZ WRIGHT - LAST WORDS).
Sein Umzug an die Nordwestküste Irlands führte erneut zu einer stilistischen Reduktion und es entstand das berückende Film-Tagebuch Beyond the White Rains – eine Meditation über das Spannungsfeld zwischen der inneren Welt des Menschen und seiner äußeren Umwelt. Gedreht in einer alten Walfängerhütte, fängt der Film das wechselhafte Wetter, das unerschütterliche Meer und die ziehenden Wolken ein. Rätselhaft, elegisch, mitunter von gespenstischer Schönheit, enthüllen die reduzierten Bilder und der entrückte Klangraum gleichermaßen die äußere Anmut einer abgeschiedenen Küstenlandschaft und die Innenwelt eines Einzelnen. Littlers langjähriger Freund und Weggefährte Alain Croubalian komponierte eine Harmonium-Partitur, ergänzt durch Soundscapes, die sich mit Gedichtzeilen überlagern.

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Termine

So. 30.11., 14:00