Specials und Filmreihen

 

PREMIERE

SISTERQUEENS

Dokumentarfilme von Clara Stella Hüneke, Deutschland 2024, 97 Min.

In Anwesenheit von Regisseurin Clara Stella Hüneke

Clara Stella Hüneke folgt in ihrem Dokumentarfilm den drei Freundinnen Jamila (9), Rachel (11) und Faseeha (12) im Berliner Bezirk Wedding, wo sie Teil des Rap-Projekts „Sisterqueens“ sind. Unter der Anleitung erfahrener Rapperinnen lernen die Mädchen, ihre eigene Stimme zu finden, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und gegen Ungerechtigkeiten einzutreten. Über mehrere Jahre hinweg zeigt die Regisseurin ihre Entwicklung zu selbstbewussten jungen Künstlerinnen, die mit ihren Texten nicht nur die eigenen Erfahrungen verarbeiten, sondern auch aktiv gegen Geschlechterklischees im Rap antreten.

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Termine

Mi. 12.03., 19:45

FILM UND DISKUSSION

Filmvorführung in Anwesenheit von Gästen mit anschließender Diskussion

RÖBI GEHT

(schweizerdeutsche OmU)

Dokumentarfilm von Heidi Schmid und Christian Labhart, Schweiz 2023, 84 Min.

Am 24.3. im Anschluss Gespräch mit Helga Liedtke, Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben, Dr. Ingmar Hornke, Palliativteam Frankurt und Regisseur*in Heidi Schmid und Christian Labhart

Robert Widmer-Demuth, liebevoll „Röbi” genannt, ist ein Mann, der sein Leben der Unterstützung anderer gewidmet hat und nun mit derselben Hingabe seinen letzten Weg geht. Er weiß, dass sein Tod bevorsteht. Doch anstatt sich dem Unvermeidlichen zu widersetzen, akzeptiert Röbi sein Schicksal und verliert dabei nicht die Liebe zum Leben. Gemeinsam mit einer kleinen Filmcrew öffnet er sein Zuhause und sein Herz. Der Dokumentarfilm begleitet ihn auf einer emotionalen Reise durch seine Erinnerungen, seine Begegnungen mit Freund*innen, Spaziergänge mit seinem Hund und die tiefe Verbindung zu seiner Familie. Dabei widmet er sich den existenziellen Fragen, die sich am Ende eines Lebens stellen. Der Film bietet einen Einblick, der den Tod nicht als Ende, sondern als Teil des Lebens versteht.

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Termine

Mo. 24.03., 17:30
So. 30.03., 14:00

MOND

von Kurdwin Ayub, Österreich 2024, 92 Min.
Mit Florentina Holzinger, Andria Tayeh, Celina Sarhan

Am 26.3. in Anwesenheit von Regisseurin Kurdwin Ayub

Die ehemalige Kampfsportlerin Sarah wird angeheuert, um drei wohlhabende jordanische Schwestern zu trainieren. Doch irgendetwas stimmt nicht. Ihr angeblicher Traumjob wird immer beunruhigender, als sie herausfindet, dass die isolierten jungen Frauen unter ständiger Überwachung stehen und kein ernsthaftes Interesse an dem Sport zeigen. Warum wurde sie wirklich eingestellt?

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Termine

Mi. 26.03. bis Mi. 02.04., 19:45

Kurzfilmprogramm

REALITÄTSEINBRUCH – KURZFILMROLLE BILDSTURZ KOLLEKTIV

von Timo Schlenstedt, Caspar Hahnemann, Angela Regius, Felix Bauch, Mark Menzel, Deutschland 2023-2024, ca. 75 Min.

In Anwesenheit der Regisseur*innen

Was machen wir, wenn die Welt keinen Sinn mehr ergibt? Begegnen wir den Menschen mit Misstrauen oder mit Liebe? Versinken wir in Verzweiflung oder entfachen wir die Rebellion? Fünf Kurzfilme, große Themen, starker Stil.

DIGITAL EDEN
Von Timo Schlenstedt, Deutschland 2024, 5 Min. 
Eve ist vom Schicksal im Stich gelassen. Die Welt um sie herum ist kalt, und sie verdammt dazu, für immer hier zu bleiben – Bis sie mit einer verheißungsvollen Technologie in Berührung kommt, die ihr ein neues Paradies verspricht.

AUF DEN KANTEN DER TAGE
Von Caspar Hahnemann, Deutschland 2024, 20 Min.
Auf den Kanten der Tage balancieren fünf Freunde, die sich selbst suchen – irgendwo zwischen Jugend und Erwachsensein, Menschen und Natur, Freundschaft und Liebe, Traum und Realität.

WURZELN UND TRIEBE
Von Angela Regius, Deutschland 2024, 7 Min.
Rita und Paul sitzen auf entgegengesetzten Seiten ihres Bettes und schweigen sich an. Der gemeinsame Abend ist nicht verlaufen wie geplant und nun hinterfragen die beiden nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Gegenüber. Es entbrennt ein Kampf um Macht, Sex und Vertrauen in ihrer Beziehung.

LENZ
Von Felix Bausch, Deutschland 2023, 36 Min.
Der junge Schriftsteller Lenz kämpft mit seiner psychischen Verfassung und sucht den Pfarrer Oberlin auf, um mehr Geborgenheit zu erfahren. Doch dessen Beistand kann ihm nur kurzzeitig helfen und Lenz erleidet ständig Rückfälle. Gleichzeitig beginnt er, sich für ein unbegreifliches Leuchten im Wald zu faszinieren, das ihn immer weiter in den Wahn treibt.

KÛNSTSCHEISSÉ
Von Mark Menzel, Deutschland 2024, 6 Min.
Korbi, Mira, Nio – die Graffiti Crew besprüht eine Kunstakademie – und wird dabei erwischt. Korbi wird festgenommen, es sieht finster für ihn aus, doch dann wird das Graffito plötzlich zum großen Meisterwerk erklärt.

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Termine

Mi. 26.03., 18:00

PREVIEW

EIN TAG OHNE FRAUEN

(isländische / englische OmU)

Dokumentarfilm von Pamela Hogan, Island / USA 2024, 70 Min.

Am 9.3. Preview anlässlich des Weltfrauentages

Am 24. Oktober 1975 legten 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit nieder, verließen ihre Häuser und weigerten sich, zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern. Damit brachten sie das ganze Land zum Stillstand und sorgten dafür, dass Island als „bester Ort der Welt, um eine Frau zu sein“ bekannt wurde. Pamela Hogan erzählt diesen Dokumentarfilm über diesen historischen Tag zum ersten Mal aus der Perspektive der beteiligten Frauen, begleitet von spielerischen Animationen und einer humorvollen Note.

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Termine

So. 09.03., 12:30
So. 16.03., 12:30
So. 23.03., 12:30
So. 30.03., 12:30

Queerfilmnacht

LAYLA

(englische OmU)

von Amrou Al-Kadhi, Großbritannien 2024, 100 Min.
Mit Bilal Hasna, Louis Greatorex

London im Pride-Monat. Drag-Performer:in Layla tritt bei einem tristen Unternehmensevent auf, das sich Queerfreundlichkeit nur aus Werbezwecken auf die Fahne geschrieben hat. Ausgerechnet hier wird Layla von dem jungen Marketing-Experten Max angeflirtet. Obwohl die beiden aus unterschiedlichen Welten kommen – Layla ist non-binär, hat palästinensische Wurzeln und lebt in einer aufregenden queeren Künstler*innen-Community; Max ist schwul, stammt aus einem konservativen britischen Elternhaus und hat vor allem Yuppie-Freunde – entwickelt sich zwischen ihnen ein regelrechter Liebesrausch. Doch als Layla versucht, sich der Lebenswelt von Max anzupassen, um für ihn „kompatibler“ zu sein, kommt es zu Konflikten. Max beginnt, sich und seine Privilegien als weißer cis Mann zum ersten Mal in Frage zu stellen. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?
Was bedeutet es, jemanden zu lieben – und sollten wir dafür mitunter etwas von der eigenen Identität preisgeben? In „Layla“ erzählt Regisseur:in Amrou Al-Kadhi – selbst non-binär und Dragperformer:in in London mit irakischen Wurzeln – eine moderne Geschichte von zwei Menschen, die gerade wegen ihren kulturellen, sozialen und sexuellen Differenzen zueinanderfinden und etwas Neues über sich selbst herausfinden. Ein mitreißendes Plädoyer dafür, zu sich selbst und füreinander einzustehen – allen (vermeintlichen) Erwartungen zum Trotz!

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Termine

Mi. 19.03., 19:30